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CSSR/BRD: Grenzenlose Sauberkeit

Bonn (dpa) - Die Bundesrepublik und die CSSR haben am Montag in Bonn eine Vereinbarung über Zusammenarbeit beim Umweltschutz unterzeichnet. Ein ähnliches Abkommen wurde Anfang September mit der DDR geschlossen. Eine entsprechende Vereinbarung mit der Sowjetunion soll in Kürze unterzeichnet werden. In sechs gemeinsamen Arbeitsgruppen soll in den nächsten zwei Jahren ein Informations– und Expertenaustausch zur Bekämpfung der Luftverschmutzung und von Waldschäden sowie bei Maßnahmen zum Gewässerschutz vorgenommen werden. Der stellvertretende CSSR–Ministerpräsident Obzina verwies auf die Prager Zielsetzung, die Kernenergie weiter auszubauen. Gegenwärtig lieferten acht Kernkraftwerke etwa 26 Prozent des Stroms. Im Bau seien weitere acht Anlagen, darunter vier größere mit jeweils 1.200 Megawatt Leistung. Bis 1995 solle die Kernenergie in der CSSR 55 Prozent des Stroms liefern. Außerdem werde die Wasserkraft stärker genutzt, so daß die Nutzung der umweltschädlichen Braunkohle reduziert werden könne.

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