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CSD-PARADE BERLIN: KAMPF GEGEN HOMOPHOBIE IM FUSSBALL Tanja Walther-Ahrens preisgekrönt

BERLIN dpa/taz | DFB-Präsident Theo Zwanziger überreichte am Samstag im Rahmen der Abschlusskundgebung der Christopher-Street-Day-Parade (CSD) den Zivilcouragepreis der Berliner CSD e.V. an die frühere Turbine-Potsdam-Spielerin Tanja Walther-Ahrens für ihre Initiativen gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben im Fußball.

Sportlerinnen wie die Geehrte, so Zwanziger am Brandenburger Tor in seiner Laudatio vor 500.000 Zuhörenden, braucht es für eine humane Gesellschaft – Menschen, die „Mut haben und sich nicht in eine Schublade pressen lassen“.

Der Präsident des größten Sportverbandes der Bundesrepublik kritisierte am Rande der Preisverleihung – Motto: Fairplay für Vielfalt – außerdem die Festnahme einer iranischen Sportfotografin in Teheran. Die Journalistin wollte nach Deutschland zur Fußballweltmeisterschaft der Frauen fliegen. Sie setzt sich in ihrem Land für Frauenrechte ein.