piwik no script img

Archiv-Artikel

CRISTINA NORD FILM Revolver live

Serge Bozon macht wunderbar erratische Filme, zuletzt die Krimi-Dekonstruktion „Tip Top“ (2013). Man kann sich also darauf freuen, wenn er über deutsch-französische Filmbeziehungen spricht. Vorher „Mods“ (2002).

■ „Mods“: 6. 3., 18.30 Uhr, Babylon Mitte/Revolver Live: 6. 3., 20 Uhr, Roter Salon

ANDREAS FANIZADEH LEITUNG KULTUR

Kjell Westös Trugbilder

Der finnische Schriftsteller ist ein Meister des subtilen Humors und des psychologischen Erzählens. Sein letzter Roman „Das Trugbild“ handelt von der Zeit in Helsinki zwischen den beiden Weltkriegen.

■ 10. März, Felleshus, Gemeinschaftshaus der Nordischen Botschaften, 19 Uhr

TIM CASPAR BOEHME BERLIN-KULTUR

House mit Schmerzen

Das New Yorker Label L.I.E.S. (Long Island Electrical Systems) widmet sich bevorzugt solchen House- und Techno-Entwürfen, bei denen es schon mal knirschen darf. Oder seltsam brummen. Labelchef Ron Morelli wird höchstpersönlich aufspielen.

■ 6. 3., Suicide Circus,

Revaler Straße 99, 23.59 Uhr

ANTONIA HERRSCHER TAZ PLAN

Nagel & Möglich

Nagels „Drive-by Shots“ ist ein bebilderter Selbstversuch in Sachen chamäleonhafter Anpassung in Kenia oder Phnom Penh – umgekehrt strapazierte Manuel Möglich auf Reisen die Anpassungsfähigkeit seiner Gastgeber: „Deutschland Überall“!

■ 7. 3., Buchpremiere, Ramones Museum, Krausnickstr. 23, 20 Uhr

THOMAS MAUCH BERLIN KULTUR

Totgesagt und frisch belebt

Das mit dem Vinyl ist wie mit dem Rock: totgesagt. Braucht eigentlich keiner mehr. Wollen aber immer mehr wiederhaben. Wieso das so ist, erklärt Kultursoziologe Dominik Bartmanski in seinem Buch „Vinyl. The Analogue Record in the Digital Age“.

■ 5. 3., Buchhandlung Pro qm, Almstadtstr. 48–50, 20.30 Uhr