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■ CHEMIEWAFFEN NACH LIBYENBonn befürchtet neuen Fall Rabta

Bonn (taz) — Die westfälische Firma H+H-Metallform hat möglicherweise dazu beigetragen, daß Libyen Chemiewaffen per Artillerie einsetzen kann: Im Frühsommer letzten Jahres schleuste H+H eine Spezialmaschine, die für die Herstellung chemiewaffentauglicher Artillerieraketen eingesetzt werden kann, via Polen und Tunesien nach Libyen. Zwei H+H-Manager sitzen seit Februar dieses Jahres wegen Exporten in den Irak in U-Haft; ihre Haftbeschwerde wies das Oberlandesgericht Hamm vorige Woche zurück. Das Bonner Außenministerium befürchtet bereits „ein massives internationales Echo“ und außenpolitischen Imageschaden. SEITE 6

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