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CDU und SPD sind gelassen

CDU und SPD reagierten gestern gelassen auf die Gründung einer Bürger- und Stadtpartei Berlin (BSP), die sich mit der Wahl eines Vorstands und der Verabschiedung einer Satzung am Vorabend formiert hatte. Man sehe in der neuen Partei „keine ernsthafte Konkurrenz“, erklärte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Volker Liepelt. Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg, bei der die Statt Partei des CDU-Aussteigers Markus Wegner aus dem Stand auf 5,6 Prozent der Stimmen gekommen war, müsse man ernsthaft analysieren, „was die Leute bewegt und warum sie eine solche Protestpartei wählen“. Der Sprecher des SPD-Landesverbandes, Michael Donnermeyer, erklärte, es sei „bedauerlich, wenn die Volksparteien an Zulauf und Integrationskraft verlieren“.

Siehe Kommentar und Seite 28

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