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CDU und FDP für härtere Strafen

HAMBURG afp/rtr ■ Nach dem Tod der 16-jährigen Jennifer H. dringen Union und FDP auf ein schärferes Gesetz, um besser gegen potenzielle Wiederholungstäter vorgehen zu können. Beide Parteien kündigten für November Gesetzesinitiativen in Bundestag und Bundesrat an. Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll sagte der Welt am Sonntag: „Deutschland entlässt jährlich deutlich mehr als zehn potenzielle Wiederholungstäter in die Freiheit, weil den Richtern die Hände gebunden sind.“ Mit dem neuen Gesetz soll es möglich werden, dass bereits verurteilte Sexualstraftäter zum Ende ihrer Haft auf Wiederholungsgefahren überprüft werden.

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