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CDU-Reichenbach liebte SED

Berlin (taz/adn) — Als Karl-Marx- Städter CDU-Bezirksvorsitzender und „Führungsstellenleiter“ pflegte der sächsische CDU-Spitzenkandidat Klaus Reichenbach enge und gute Beziehungen zur SED-Sicherheitsabteilung. Das dokumentierte gestern Werner Schulz (NF) in Berlin mit einem faksimilierten Schreiben Reichenbachs an den Leiter der bezirklichen SED-Sicherheitsabteilung. Das Schreiben vom 29. 9. 1988 enthält eine „Jahreseinschätzung“. Die CDU habe 1988 „Mitgliedern und parteilosen Christen verstärkt erläutert, daß ein sicherer Frieden und ein starker Sozialismus eine untrennbare Einheit bilden“.

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