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CDU-Mann fordert Umkehr bei Drogenpolitik

Frankfurt/Main (AP) – In einem aufsehenerregenden Appell hat der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Kues, die Union zu einem radikalen Kurswechsel in der Drogenpolitik aufgerufen. Sie müsse Schluß machen mit ihren „Scheinheiligkeiten“, verlangte der CDU-Politiker in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die bisher vertretene reine Lehre, die nur Repression und Drogenabstinenz kenne, stimme mit der Wirklichkeit nicht überein. SPD und Grüne waren positiv überrascht von diesen Äußerungen und schlugen parteiübergreifende Gespräche vor.

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