■ DEBATTE UM PARAGRAPH 218: CDU: Freie Entscheidung führt zu Karriereknick
Bonn (taz) — Mit massivem Druck versucht die CDU, AbweichlerInnen in den eigenen Reihen beim Paragraph 218 auf Linie zu bringen. Mit ihrer Einstellung könne sie in Bonn nichts mehr werden, signalisierte die CDU-Fraktion der Leipziger Abgeordneten Angelika Pfeiffer unmißverständlich. Sogar Forderungen nach Parteiaustritt wurden laut. Auch andere ChristdemokratInnen, die aus Gewissensgründen für eine Fristenregelung eintreten, wird das christliche Gewissen abgesprochen. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Klaus Engelhard, kritisierte das Vorgehen gegen die überwiegend ostdeutschen Abgeordneten scharf. SEITE 4
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