CARPENTIER GALERIE : Die Stadt aus beglückender Distanz
„Berlin Photography – Stadt- und Straßenfotografie in Berlin“ heißt die Reihe, die Manfred Carpentier seit Mai letzten Jahres in seinen Räumen zeigt. Vorangegangen war eine Ausschreibung und die jurierte Auswahl von 32 Positionen aus insgesamt 74 Einreichungen. Kriterium war außer formaler und inhaltlicher Qualität die zeitliche Aktualität der Arbeit. Derzeit läuft nun schon die siebte von acht daraus entwickelten Ausstellungen.
Der Architekturfotograf Maximilian Meisse ist mit „Ready Places Berlin“ dabei, und zeigt diese mal mehr, mal weniger markanten Orte wundersam fremd und aus beglückender Distanz. Wundersame Architekturen (gern aus Pappe) nimmt Stefanie Bürkle, die an der TU im Fachgebiet Bildende Kunst lehrt, ins Visier, um Einblicke in einen immer rasanteren Wandel der Stadt zu gewinnen. Jörg Rubbert hat bitterkalte Winternächte zwischen abends 21 Uhr und 2 Uhr nachts fotografiert, während Henrik Vering am Tag durch die Straßen Berlins schlenderte, um jene Nebensächlichkeiten des Alltags zu finden, in denen die Magie der Stadt lebendig ist.
■ Bis 20. März, Di.–Fr. 16–18 Uhr, Meinekestraße 12A–13,