piwik no script img

Buttersäure im Ausländeramt

Berlin (taz) - Eine „Aktionsgruppe 20. Mai“ hat am vergangenen Freitag die Ausländerbehörde in Osnabrück mit Buttersäure angegriffen. Während der Dienstzeit sei „etwas Übelriechendes durch die Tür geschoben worden“, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Ein größerer Schaden entstand nicht. Über die Pfingsttage hat sich der Gestank verzogen. Unbekannte Verantwortliche für den Anschlag, die die „Stillegung aller Ausländerbehörden und Staaten“ verlangen, hatten in einem Schreiben prophezeit, „auf jeden Fall wird die Ausländerbehörde durch diese Aktion in der nächsten Zeit ihre schmutzige Arbeit nicht ausführen“. Dagegen hieß es in Osnabrück: „Wir arbeiten ganz normal weiter.“ Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen