piwik no script img

■ BurundiAbschiebung gestoppt

Berlin (taz) – In letzter Minute ist am Mittwoch abend die geplante Abschiebung des abgelehnten burundischen Flüchtlings Gilbert Barangicenga aus NRW in sein Heimatland verhindert worden. Als Barangicenga bereits im Auto saß, das ihn zum Brüsseler Flughafen bringen sollte, verfügte Innenminister Schnoor aufgrund von Journalistennachfragen die Aussetzung der Abschiebung. Das nordrhein-westfälische Innenministerium will nun einen Lagebericht des Auswärtigen Amtes anfordern und dann über einen möglichen generellen Abschiebestopp entscheiden. Barangicenga verbleibt bis auf weiteres in Leverkusen in Abschiebehaft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen