: Bundestag snackte platt
Eine Premiere besonderer Art wird der Deutsche Bundestag am kommenden Freitag erleben, wenn die Abgeordneten über eine große Anfrage von 90 Parlamentariern zur Situation der Niederdeutschen Sprache debattieren. „Hör mal'n beten to“, heißt es dann im Plenum. Denn die Debatte wird nach Angaben der beiden Bremer SPD-Abgeordneten Hans Koschnick und Ernst Waltemathe plattdeutsch geführt. So etwas habe es in den mehr als 40 Jahren Bonner Parlamentsgeschichte noch nie gegeben, teilten Koschnick und Waltemathe am Mittwoch in Bremen mit. Ziel sei die Aufnahme der traditionsreichen ehemaligen Hansesprache in den Teil III der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen