■ Bundesliga: Durchgewurschtelt
München (dpa/taz) – Erst nach dem Schlußpfiff im Münchner Olympiastadion erkannten die Gäste aus Uerdingen, welch geradezu historische Dimension ihr Auftritt bei den Bayern hätte erlangen können. „Es war noch nie so einfach, hier zu punkten“, ging Stürmer Heiko Laessig nach dem 1:2 ein spätes Licht auf, und Coach Friedhelm Funkel konnte nur beipflichten: „Wir waren noch nie so nah dran.“ Dafür sorgte allerdings nicht etwa eine glanzvolle Partie des Noch-Bayer-Teams aus Krefeld, sondern die Schwäche bzw. mangelnde Treffsicherheit der Münchner. Daß auch die berühmtesten Angreifer sofort jegliche Torgefährlichkeit verlieren, sobald sie im Bayern-Trikot stecken, ist bekannt, diesmal betätigte sich vor allem der weniger berühmte Alexander Zickler als Versieber dicker Chancen. „Mit Gerd Müller hätten wir 6:0 gewonnen“, war Markus Schupp sicher, ohne reichte es immerhin zum 2:1-Sieg, da wenigstens Nerlinger (13.) und Scholl (51.) trafen. Steffen (39.) verwandelte für die Uerdinger ihren ersten Strafstoß der Saison.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen