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■ RAF-GEFANGENEBundesanwalt von Stahl auf Kinkel-Kurs

Berlin (taz) — Generalbundesanwalt Alexander von Stahl hat sich in der Frage einer vorzeitigen Haftentlassung von RAF- Gefangenen auf die Seite von Bundesjustizminister Klaus Kinkel (FDP) geschlagen: Er sei verpflichtet zu prüfen, ob die Reststrafen mehrerer RAF-Gefangenen zur Bewährung ausgesetzt werden könnten. Von einem „Abschwören“ als Voraussetzung war gestern nicht mehr die Rede. Neue Hürden türmte dagegen CSU-Chef Theo Waigel auf. Daß mit den Freilassungen terroristische Straftaten verhindert werden, nannte er eine „trügerische Hoffnung“. Waigel will das Thema zum Gegenstand eines Koalitionsspitzengespräches machen. SEITEN 2 UND 12

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