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■ Am RandeBulgarien verstößt gegen Menschenrechte

Straßburg (AFP) – Bulgarien hat mit der Inhaftierung des ehemaligen kommunistischen Regierungschefs Andrei Lukanow wegen angeblicher Unterschlagung von Steuergeldern gegen die Menschenrechtskonvention verstoßen. Zu diesem Schluß kommt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem gestern gefällten Urteil. Lukanow war 1992 von der damaligen Reformregierung beschuldigt worden, als Ministerpräsident von 1990 bis 1991 mehr als 34 Millionen US-Dollar Entwicklungshilfe an kommunistische Länder bewilligt zu haben.

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