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Bürgschaft für Bitterfeld

■ Sachsen-Anhalt übernimmt Kosten für Sanierung des Chemiewerkes

Magdeburg/Bitterfeld. Das Land Sachsen-Anhalt wird für die Errichtung einer Großkläranlage der Bitterfelder Chemie AG eine Kreditbürgschaft in Höhe von 108 Millionen Mark übernehmen. Diese Summe entspricht etwa 90 Prozent der Kosten, die das Chemieunternehmen selbst nicht aufbringen könne. Der Rest werde von einer Bank übernommen. Die Wasseraufbereitungsanlage im Gesamtumfang von 300 Millionen Mark soll außerdem zu 60 Prozent von Kommunen mitfinanziert werden. Mit diesem von Ministerpräsident Gerd Gies angeregten Regierungsbeschluß soll die Voraussetzung dafür geschaffen werden, daß sich Investoren nun nicht länger zurückhalten, die „kurz vor dem Sprung stünden“. Am selben Tag hatte in Bitterfeld der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Wieczorek (CDU) jüngste Umweltanalysen aus der Region als hoffnungsgebend bezeichnet. Der spürbare Rückgang der Schadstoffbelastung durch zahlreiche Produktionsstillegungen setze positive Zeichen.

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