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■ Bücher.kleinWas Rechte lesen

Rechts wird mehr publiziert und konsumiert, als viele ahnen: Laut Verfassungsschutzbericht innerhalb der letzten vier Jahre allein zwischen 71 und 96 Periodika in einer Auflage von neun Millionen – von Videos, Filmen, Aufklebern ganz zu schweigen. Autorin Astrid Lange konzentriert sich auf 50 Zeitschriften, denen zentrale Bedeutung als Ersatz für Parteien, „organisatorische Klammer, Koordinations- und Betreuungsinstanz“ zukomme. Interessant im Sinne des aufmerksamen Verfolgens rechtsintellektueller Diskussionen sind jedoch nur eine Handvoll Publikationen, etwa „Criticon“, „Mut“ oder die „Junge Freiheit“. Im Anhang Kurzbiographisches zu wichtigen Autoren und Literaturhinweise. Ein gutes Nachschlagewerk – nur die Autorin hätte mit weniger Schaum vorm Mund schreiben sollen.

Astrid Lange: „Was die Rechten lesen“. Becksche Reihe 1014, 19,80 DM

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