Buch: Jeder ist sein eigener Alien
Everyone’s a different kind of alien. Das ist ein Satz, der dem neuen Roman „Selbst“ des Münchner Schriftstellers, Musikers und DJs Thomas Meinecke vorangestellt werden könnte – ein Buch, das Ideen über den geschlechtlichen Körper sammelt – und zugleich, wie schon in Vorgängerwerken wie „Tomboy“ oder „Lookalikes“, Elemente eines feministischen Manifests, popkulturelle Exegesen, Kritische Theorie, philosophische Diskurse und Poesie enthält. Im Zentrum stehen junge Menschen, die „ihr ganz körperliches Selbst“ suchen, das „hormonell und habituell sich allzu gerne wandelt“. Um diesem Ideenbehältnis auf den Zahn zu fühlen, wird Meinecke nach der Lesung mit der Kultur- und Genderwissenschaftlerin Christina von Braun diskutieren.
Lesung und Diskussion „Selbst“: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 3. 11., 20 Uhr, 5/3 €
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