: Britische Grüne trennen sich im Zwist
London (taz) - Bei der abschließenden Debatte auf dem Parteitag der britischen Grünen in Wolverhampton kam es am Sonntag abend zu tiefen Meinungsverschiedenheiten. Sara Parkin, eine Sprecherin der Grünen, hatte beantragt, mit der Labour-Party und den Sozialdemokraten ein Wahlbündnis mit dem Ziel einzugehen, das britische Mehrheitswahlrecht zugunsten der proportionalen Repräsentation abzuschaffen. Mehrere Führungsmitglieder bezeichneten ein solches Bündnis als „ungrün und undemokratisch“. Für Parkins Antrag, der eine Zweidrittelmehrheit benötigt hätte, stimmten nur 256 Mitglieder bei 232 Gegenstimmen und 26 Enthaltungen.
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