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Briefschnüffelei dementiert

Bonn (afp) - Die Bundesregierung hat gestern einen Bericht des Hamburger Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel‘ über Briefkontrollen des Bundesnachrichtendienstes (BND) in bislang unbekanntem Ausmaß zurückgewiesen. Die „Absurdität“ der im 'Spiegel‘ genannten Zahlen ergebe sich schon aus der Tatsache, daß in der Hamburger BND-Dienststelle nur vier Beschäftigte für die Postkontrolle zur Verfügung standen, erklärte der Staatsminister beim Bundeskanzler, Lutz Stavenhagen, in Bonn. Das Magazin hatte berichtet, täglich seien dort mehr als 10.000 Privatbriefe aus der DDR abgefangen, geöffnet und ausgewertet worden.

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