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Bremerhaven muß großflächig streichen

Steuerausfälle und die Kosten der Einheit zwingen den Bremerhavener Magistrat zu „großflächigen Streichungen“ freiwilliger Leistungen. Das teilte der Stadtkämmerer, Bürgermeister Burghard Niederquell (parteilos), in der Seestadt mit. Auch Vereinbarungen des Koalitionsvertrages von CDU und SPD könnten vorerst nur sehr eingeschränkt erfüllt werden. Einzelheiten nannte Niederquell auch auf Nachfrage nicht.

Die drastischen Sparmaßnahmen seien erforderlich, um der Forderung des Bremer Sanierungskonzeptes zu entsprechen, wonach der Haushalt maximal nur um drei Prozent jährlich wachsen dürfe. Insgesamt mußte deshalb nach Angaben des Kämmerers für 1996 eine Lücke von 136 Millionen Mark geschlossen werden. dpa

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