: Bremer Plan zum Klimaschutz
Die norddeutschen Umweltminister kreißten in Bremen und gebaren einen neuen Plan. Auf Vorschlag Bremens soll ein Aktionsplan mir regionalen Strategien gegen die Klimakatastrophe erarbeitet werden. Zunächst soll eine Arbeitsgruppe bis zur nächsten Woche die Emissionsquellen in der Region zusammentragen. Die internationalen Konferenzen, so Lemke-Schulte, hätten zwar das globale Denken gefördert, zum lokalen Handeln sei es jedoch nicht gekommen. Nicht durchsetzen konnte sich Lemke-Schulte mit ihrer Forderung nach einem FCKW-Verbot bis 1991. Der scheidende niedersächsische Umweltstaatssekretär, der in Vertretung von Umweltminister Werner Remmers an der Sitzung teilnahm, mochte nicht mitstimmen.
Einig waren sich die MinisterInnen dagegen, daß das Marpol -Abkommen, das die kostenlose Entsorgung von Schiffen regelt, über die Drei-Jahre-Probe-Frist verlängert werden soll. Finanziert wird diese Entsorgung je zur Hälfte von Bund und Ländern.
Besuch hatte die Konferenz auch aus Bonn. Töpfers Staatssekretär Stroetmann war seiner Position gemäß mit dem Hubschrauber eingeschwebt, um über Umweltschutz zu diskutieren.
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