: Bremen gefährlich für Bischöfe
Bremen (AP) – Bremen ist ein unsicheres Pflaster – zumindest für katholische Geistliche. Bereits zum dritten Mal wurde beim Besuch eines auswärtigen Bischofs dessen Auto aufgebrochen, wie die Katholische Presse- und Informationsstelle mitteilte. Die Diebe stahlen dem Vechtaer Weihbischof vom Rücksitz sein in Leder gebundenes Gebetbuch. „Es kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß der Dieb sich etwas anderes vom Inhalt der Lederhülle erhoffte als ausgerechnet Gottes Wort in Latein und Deutsch“, schrieb die Pressestelle.
Bereits im vergangenen Jahr war bei einem Besuch der Wagen des Hildesheimer Bischofs Josef Homeyer aufgebrochen worden: Damals fehlte dann das Autotelefon. Homeyer war aber schon erfahren in solchen Dingen: Bereits nach seinem Antrittsbesuch in Bremen 1984 fand er seinen Wagen aufgebrochen vor.
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