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Breit: Steuerpläne in den Reißwolf

Hamburg (dpa) - Die Pläne von Bundesfinanzminister Gerhard Stoltenberg (CDU) zur Finanzierung der Steuerreform gehören nach Überzeugung des DGB–Vorsitzenden Breit „in den Reißwolf“. In einem Interview wandte Breit sich entschieden gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Ausgleich der steuerlichen Entlastungen. Es wäre ein „unmögliches Verfahren“, wenn „Rentner und Arbeitslose“, die von der Steuerreform nichts hätten, „die Vergünstigungen für die Gutverdienenden auch noch finanzieren müssen.“ Kritik am Vorschlag des CSU– Vorsitzenden Strauß für eine Anhebung der Mehrwertsteuer übte der stellvertretende DGB–Vorsitzende Fehrenbach (CDU). Es sei ein „dreister Versuch“, mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer „das Milliardenloch zu stopfen, das die geplante Steuereform reißen wird.“ Den „energischen Widerstand“ gegen alle Pläne zur Erhöhung der Mehrwertsteuer kündigte auch der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe in der CDU/ CSU–Bundestagsfraktion, Scharrenbroich, an. Kommentar auf Seite 4

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