Brandenburgs SPD: Nach Reform-Aus: Absturz in Umfrage
Nach dem plötzlichen Aus der Kreisreform verlieren Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke und seine SPD deutlich in der Wählergunst. Nach einer Forsa-Umfrage käme die SPD bei einer Landtagswahl jetzt nur noch auf 25 Prozent der Stimmen. Bei einer Umfrage im Januar waren es noch 30 Prozent, bei der Landtagswahl im September 2014 sogar 31,9 Prozent.
Auch Woidke selbst büßte an Zustimmung ein: Kam er im Januar noch bei der Erhebung auf 61 Prozent, so waren es jetzt nur noch 49 Prozent. Gleichzeitig halten 74 Prozent der Befragten den Stopp der umstrittenen Reform für richtig. Die Pläne sahen eine Reduzierung der Anzahl der Landkreise vor, zudem sollten drei kreisfreie Städte mit Kreisen fusionieren. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen