piwik no script img

BrandenburgStädte wollen wolfsfrei sein

In Brandenburg haben sich in den vergangenen Monaten neun Städte und Gemeinden symbolisch zur „wolfsfreien Zone“ erklärt. In weiteren 18 Kommunen stehe das Thema nach der Sommerpause auf der Tagesordnung, teilte der märkische Bauernbund am Montag mit. Laut Geschäftsführer Reinhard Jung solle damit ein Zeichen gesetzt werden, dass sich „die Landbevölkerung die von der Landesregierung betriebene Ausbreitung der Wölfe nicht mehr gefallen“ lasse. Das streng geschützte Raubtier Wolf zerstöre die Existenz der Weidetierhalter, schädige die Jäger und „schreckt alle, die einfach nur mit ihrem Hund spazieren gehen oder Holz machen wollen“, erklärte Jung. Das Leben auf dem Land verliere dadurch an Qualität. Deshalb müssten nach schwedischem Vorbild Schutzjagden auf Wölfe zugelassen werden und Bauern die Erlaubnis zur Verteidigung ihrer Weidetiere erhalten. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen