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Brand in Shell-Raffinerie

Millionenschaden am Rhein. Ursache: Wahrscheinlich Leck in einem Rohr

KÖLN afp ■ Der Großbrand in der Kölner Shell-Raffinerie hat möglicherweise einen Gesamtschaden von bis zu zehn Millionen Mark verursacht, so gestern ein Sprecher des Konzerns. Die halbe Kapazität der größten Raffinerie der Deutschen Shell ist lahm gelegt. Wahrscheinlich sei der Brand durch ein Leck in einem Zulieferungsrohr einer der beiden Destillationsanlagen verursacht worden, sagte der Shell-Specher. Das Feuer war am Donnerstagabend gegen 18.20 Uhr in einem Teil der Anlage ausgebrochen. Dabei gab es zwei Explosionen. Menschen wurden nicht verletzt. Insgesamt verbrannten etwa 100 Kubikmeter Rohöl und Mineralölprodukte. In den Rhein seien keine Löschmittel gelaufen, sagte der Sprecher. Die Raffinerie befindet sich im Kölner Süden zwischen den Stadtvierteln Hahnwald, Sürth und Godorf. Sie produziert zehn Millionen Tonnen Ölprodukte im Jahr. Engpässe bei der Belieferung von Shell-Tankstellen seien nicht zu befürchten.

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