: Bophal–Prozeß wird fortgesetzt
Bophal (afp) - Das Gesuch des amerikanischen Chemiekonzerns Union Carbide um vorläufige Aussetzung des sogenannten Bophal–Prozesses um die Giftgaskatastrophe vom Dezember 1984 ist am Mittwoch abgelehnt worden. Die Anhörungen sollten nun „ohne Hindernisse“ fortgesetzt werden, forderte der Vorsitzende Richter des Bezirksgerichts Bophal. Union Carbide, aus dessen Werk 1984 das Giftgas ausgetreten war, das seinerzeit 2.300 Menschen das Leben kostete, hatte einen Aufschub des Prozesses bis zum 17. Oktober beantragt.
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