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Bonzenfußball oder soziales ExperimentWer hat Angst vor Hoffenheim?

Dorfverein Hoffenheim strebt in die 1. Liga. Handelt es sich um das aufregendste Fußballexperiment seit 100 Jahren? Oder muss man als Fußballanhänger das Milliardärsmodell ablehnen?

Freuen sich genauso, wie andere Spieler: Hoffenheimer Team nach dem entscheidenden 1:0 gegen Erzgebirge Aue am vergangenen Sonntag. Bild: dpa

Um was geht es hier eigentlich? Um Fußball? Einerseits. Andererseits ganz offensichtlich um mehr. Immer wenn die TSG 1899 Hoffenheim ins Spiel kommt, ist Fußball jedenfalls nicht mehr einfach nur Fußball.

Schon gar nicht am Ostersonntag. Da wird die TSG 1899 Hoffenheimer in Mainz antreten. Rein sportlich betrachtet, ein Spitzenspiel der Zweiten Liga. Der Tabellendritte Mainz will unbedingt aufsteigen, Hoffenheim hat als Zweiter ebenfalls beste Aussichten, das zu schaffen. Zusätzlichen Zündstoff erhält die Partie aber aus ganz anderen Gründen. Vor dem Hinspiel hatte der Manager des FSV Mainz, Christian Heidel, einen im Untergrund der Fußballszene schwelenden Diskurs über die TSG Hoffenheim in einem Interview mit der FAS öffentlich gemacht.

"Schade, dass so eine Mannschaft einen der 36 Plätze im Profifußball wegnimmt", sagte Heidel. Eine Ansicht, die vermutlich noch einmal beträchtlich an Popularität gewinnen wird, wenn den Hoffenheimern tatsächlich der Sprung in die Bundesliga gelingt. Nur: Was steckt eigentlich hinter der abfälligen Formulierung "so eine Mannschaft"? Heidels Antipathie, die er inzwischen aus Gründen fußballpolitischer Opportunität öffentlich revidierte, lässt sich schnell zusammenfassen: Hoffenheim, sagte er, habe einen "Mäzen im Rücken", was bedeutet: einen Vorteil "gegenüber einem Club, der über Jahre versucht, mit seinem eigenen erwirtschafteten Geld nach oben zu kommen".

Das ist Hoffenheim

Hoffenheim liegt in Baden-Württemberg, hat 3.700 Einwohner und ist ein Stadtteil von Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis. Nächste Großstadt ist Heidelberg.

1899 Hoffenheim stand Anfang der 90er vor dem Abstieg in die Kreisliga, als der SAP-Gründer Dietmar Hopp sich seines Heimatclubs annahm. Ein steiler Aufstieg begann, der 2007 mit Champions-League-Trainer Ralf Rangnick den Aufstieg in die Zweite Liga brachte.

Das Dietmar-Hopp-Stadion wurde 1999 erbaut und fasst 6.350 Zuschauern. Zu wenige für die Bundesliga. Derzeit wird an der A 6 bei Sinsheim das neue Hopp-Stadion (30.000 Zuschauer) gebaut. Es soll 2009 fertig sein.

Zweite Liga - die Aufstiegssituation

vor dem 25. Spieltag (Ostern):

1. Mgladbach Punkte 47

2. 1899 Hoffenheim 43

3. FSV Mainz 41

4. Greuther Fürth 40

5. 1. FC Köln 39

6. SC Freiburg 39

Am Sonntag (14 Uhr) u. a.:

Mainz 05 - 1899 Hoffenheim

Das kann man so sehen. Beides. Die entscheidende Frage bleibt trotzdem: Ist auch der Schluss zulässig, den Heidel daraus gezogen hat? Anders gesagt: Muss man als politisch korrekter Fußballfan die TSG Hoffenheim eigentlich verachten, oder darf man das zumindest? Und wenn ja, warum?

Womit wir wieder beim Anfang sind: Um was geht es hier eigentlich?

Rein faktisch ist die Geschichte die: Seit 1990 unterstützt Dietmar Hopp die TSG. Hopp hat es als einer der Gründer des Softwareunternehmens SAP zum vielfachen Milliardär gebracht, die TSG 1899 aus dem 3500-Einwohner-Ort Hoffenheim in der Nähe von Heidelberg ist ein Dorfverein, in dem Hopp einst selber gekickt hat. Mit seiner Unterstützung geht es steil bergauf.

Vorläufiger Höhepunkt: Gecoacht vom renommierten Ralf Rangnick, der davor Schalke 04 in die Champions League führte, steigt Hoffenheim im vergangenen Sommer erstmals in die Zweite Bundesliga auf. Dabei lassen Hopp und seine Mitstreiter keinen Zweifel daran, dass nicht die 2., sondern die 1. Bundesliga künftig der dauerhafte sportliche Standort des Clubs sein soll.

Als es zu Beginn der Spielzeit nicht läuft wie gewünscht, werden für 20 Millionen Euro drei junge Spieler aus Brasilien, Senegal und Nigeria verpflichtet. Das bringt die sportliche Wende. Vor dem Rückspiel in Mainz kletterte Hoffenheim am vergangenen Wochenende auf Rang zwei der Zweiten Liga und damit erstmals auf einen Aufstiegsplatz.

Der 20-Millionen-Coup war aber auch die Initialzündung für die Diskussionen über die TSG: Hat sich "Hoppenheim", wie gegnerische Fans gern höhnen, nun endgültig als unsympathischer Geldsackverein geoutet, der den Erfolg kaufen will, koste es, was es wolle?

Sagen wir so: Wer ein bisschen genauer hinschaut, muss zumindest zugeben, dass die Sache nicht ganz so einfach ist. Hoffenheim tut nichts, was nicht erlaubt ist. Und auch der Mainzer Manager Heidel würde - da darf man sich sicher sein - nicht die Tore verriegeln lassen, hätte ein Milliardär seinen Besuch angekündigt, um anzufragen, wie er dem Club behilflich sein kann.

Trotzdem ist die Frage erlaubt, die als eigentlicher Vorwurf hinter der Antipathie gegen die TSG und ihren Macher steckt: Ist das Hoffenheimer Modell moralisch verwerflich? Heidel hat als Vertreter einer augenscheinlich relevanten Gruppe von Klägern gesprochen, als er mit Ja argumentierte und zur Begründung einen Verstoß gegen die Chancengleichheit und damit eine Art von Wettbewerbsverzerrung angeführt hat. Das zentrale Argument der Beweisführung: Die anderen hätten sich ihr Geld selbst erwirtschaftet, Hoffenheim nicht.

Das klingt auch nach dem Verrat an redlicher Arbeit durch einen an neuen, dubiosen Märkten erworbenen schnellen Reichtum, und es bedient damit Projektionen, die angesichts der sozialen Verwerfungen im Zuge der fortschreitenden Globalisierung prima funktionieren. Faktisch betrachtet, ist es zumindest heikel. Auch der Profifußball ist kapitalistisch organisiert, und der Job seiner Betreiber ist es, sich möglichst viele möglichst lukrative Geldquellen zu erschließen. Ungerechtigkeiten sind dieser Systematik immanent.

Ein Software-Milliardär und sein Stadionneubau: Dietmar Hopp. Bild: dpa

Ein Beispiel von vielen: der Bau von Stadien, die zu den wichtigsten Einnahmequellen moderner Proficlubs zählen - nicht nur wegen der Erlöse aus dem Ticketing, eine zentrale Rolle spielen auch die Vermarktungsmöglichkeiten durch VIP-Lounges, Werbebanden und Videowände für Werbespots. Auch wenn Profifußballvereine wie Wirtschaftsunternehmen organisiert sind und agieren: Viele dieser modernen Arenen sind von Kommunen und Ländern mitfinanziert. Oder werden das noch.

Auch in Mainz. Am geplanten Stadionneubau beteiligt sich das Land Rheinland-Pfalz mit 12,5 Millionen Euro, die Stadt Mainz nimmt einen zinsgünstigen Kommunalkredit von 40 Millionen Euro auf, der FSV selber steuert 7,5 Millionen Euro bei und wird später als Erstligist 3,3 Millionen Euro Pacht bezahlen, als Zweitligist 2,3 Millionen.

Ein Verstoß gegen die Chancengleichheit? Eine Ungerechtigkeit gegenüber denen, die solche Unterstützungen nicht oder in wesentlich geringerem Umfang erhalten? Sind die Fernsehgelder im deutschen Fußball gerecht verteilt, auch wenn sie die Absteiger aus der Bundesliga wie den FSV Mainz 05 gegenüber seinen Zweitligakonkurrenten deutlich bevorteilen? Und was bedeutet es für den Wettbewerb, dass Vereine wie der VfB Stuttgart und Bayern München in prosperierenden Wirtschaftsregionen angesiedelt sind, während Hansa Rostock und Energie Cottbus objektiv wesentlich weniger Möglichkeiten haben, Einnahmen aus dem regionalen Sponsoring zu generieren?

Keine Frage: Wer im bezahlten Fußball mit dem Prinzip der Chancengleichheit argumentiert, lügt sich in die Tasche - oder er bedient Populismen. Jenseits der Tatsache, dass es beim Anpfiff 0:0 steht, gibt es im Fußball keine Chancengleichheit, auch nicht als Idee. Selbst die Regeln, die sich die Branche gibt, um die Kluft zwischen unten und oben nicht zu weit aufreißen zu lassen, dienen nur einem Ziel: Der sportliche Wettbewerb soll halbwegs attraktiv bleiben, um ihn optimal vermarkten zu können.

Diese kommerzielle Zurichtung des Spiels ist in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich beschleunigt worden. Das Modell Hoffenheim ist ein Feldversuch, der im Kontext dieser Entwicklung eine neue Dimension eröffnet. Dass ein Dorfclub mit einem steinreich gewordenen Exkicker als Mäzen nach oben kommt, bedroht nicht den Fortbestand der traditionellen Fußballwelt. Im Zuge ihrer längst laufenden Umstrukturierung markiert es aber einen neuen Höhepunkt, dass Hopp seinem ehemaligen Dorfverein mit unternehmerischem Kalkül die angestammte Identität genommen hat und dabei ist, ihn in einen Fußballkonzern umzuwandeln.

Was an vielen traditionellen Standorten Stück für Stück vorangetrieben wurde, wird nun auf dem flachen Land aus der Retorte entwickelt. Dietmar Hopp selbst sieht sich ja, was die TSG angeht, auch nicht als Mäzen, sondern als Investor. Was an Kapital in den Club fließt, soll irgendwann als Return on Investment Renditen erwirtschaften. Anders als bei Chelsea, wo der russische Ölmilliardär Roman Abramowitsch zur persönlichen Belustigung mit vielfachem Millioneneinsatz sein Hobby finanziert, läuft in der deutschen Kurpfalz ein durchaus ernst gemeintes Experiment.

Was bei dieser Versuchsanordnung besonders offenbar wird: Fans in einem herkömmlichen Sinn sind im modernen Fußballgeschäft allenfalls noch von marginaler Bedeutung. Obwohl der Dorfclub naturgemäß keine nennenswerte Zahl von Anhängern vorweisen kann, wird im nahe gelegenen Sinsheim derzeit eine 30.000 Menschen fassende Arena errichtet. Gefüllt werden soll sie mit Kunden, die das angebotene Produkt als attraktiv empfinden und deshalb über die Autobahn anreisen. Andernorts ist das jenseits der billigen Plätze in den Fankurven längst auch nicht mehr anders.

Profi-Fußball ist gewinnorientierte Dienstleistung. Aber ist das schlimm?

Im strukturschwachen Kraichgau könnte man sich freuen, wenn das Modell Hoffenheim funktioniert. Steuereinnahmen und positive Einflüsse auf die regionale Ökonomie wären die materiellen Vorteile; zu den ideellen würde die Strahlkraft zählen, die ein florierender Erstligist bis hinein in die zahlreichen kleinen Vereine der Region und deren Jugendabteilungen hätte, wo sozialpolitische Basisarbeit geleistet wird.

Auch rein sportlich gesehen ist das Modell Hoffenheim zumindest spannend. Sein Leiter Ralf Rangnick ist einer der Protagonisten eines zeitgemäßen Konzeptfußballs in Deutschland. In Hoffenheim will er mit innovativen Ansätzen und dem Schwerpunkt Ausbildungsarbeit neue Maßstäbe setzen. Auch wenn die Konkurrenz verbittert reagierte - selbst die 20-Millionen-Euro- Zukäufe zu Saisonbeginn vertritt man mit nachvollziehbaren Argumenten als konzepttreue Maßnahme: Keiner der jungen Männer ist älter als 22, alle haben damit noch den Status von Talenten und sollen bei späteren Wechseln mehr einspielen, als sie gekostet haben.

Bleibt die Frage: Wie viel Gewinnmaximierungsdenken und -handeln verträgt der Fußball, bevor er mit der Identität auch seine Faszination verliert? Die Frage stellt sich nicht nur in Hoffenheim, und wer ehrlich ist, weiß: Gültige Antworten gibt es noch keine. Eher viele Fragen.

Weshalb man manchmal ganz froh ist, wenn das Spiel angepfiffen wird, und es nur noch um Fußball geht.

ULRICH FUCHS ist mit Christoph Biermann Autor des Fußball-Standardwerks "Der Ball ist rund, damit das Spiel die Richtung ändern kann" (KiWi).

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26 Kommentare

 / 
  • S
    Strato

    Tradition? Geht es hier nicht mehr um Spielergebnisse? Sollen nur noch traditionelle Vereine in der Liga spielen dürfen? Überlegt euch mal,was ihr da labert!

    Hoffenheim hat sich seinen Aufstiegsplatz als besste Rückrundenmannschaft klar erspielt. Klar gibts da viel Neid auf die vielen Millionen. Doch die gleichen Leute würden Dietmar Hopp die Füsse küssen, wenn er ihren Verein in die erste Liga pushen würde.

    Die ganze Region ist Stolz auf 1899 Hoffenheim, auch wenn Spioler aus Zuzenhausen was anderes Behauptet.

  • L
    Lelue55

    Es geht doch auch nicht nur um den Kraichgau, sondern die region um HD, MA und LU hat es schon lange verdient, dass hier wieder Spitzenfussball gezeigt werden kann, schade dass die vereinsführungen von vfr und waldhof mannheim das nicht gebacken kriegten, aber die vielen fans freuen sich schon. Danke an Herrn Hopp, der auch in vielen anderen Bereichen in der Region das Geld sinnvoll ausgibt. Gruß an alle Neider...

  • H
    Horst

    Seit wann ist denn der Kraichgau bitte strukturschwach? =) eigenartige Ansichten hat man in Berlin über den blühenden Süden...

    Und zum Thema: Auch Hoffenheim wird irgendwann Tradition haben...

  • J
    Jürgen

    @Tobias Wieland

    wieso muß Kaiserslautern unter Hopp leiden?. Meines Wissens hat sich Kaiserslautern selbst in seine wirtschaftliche Krise manövriert.

    Auch Aue hat nur 6 Punkte gegen Hoffenheim verloren.....es gibt 34 Spiele in der 2. Liga da muß man nicht absteigen wenn man 2 x gegen Hoffenheim verliert.

     

    Geld hatten/haben viele Vereine aber es kommt auch darauf an wie damit umgegangen wird. Viele Trationsvereine konnten das nicht und dafür ist mit Sicherheit kein Hr. Hopp verantwortlich.

     

    Macht hier nicht jemanden zum Schuldigen für etwas was sich diese Vereine selbst eingebrockt haben. Die meisten Traditionsclubs waren schon pleite als es noch keinen "Mäzen" D. Hopp gab

  • H
    haatee

    pff, als ob Bayern das anders machen würde: alles nur zusammengekaufte Spieler und wie welcher Club ans Geld kommt ist doch eigentlich egal, so lange es sich im legalen Bereich aufhält.

  • T
    Torsten

    Ich finde es schon recht interessant wie hier die Meinungen (sei es konstruktiv oder nicht) auseinandergehen, ich frage mich nur mit den ganzen Traditionsaufzählungen, wer darf darüber bestimmen oder urteilen wer ein Traditionsverein ist, ich bin mir sicher das wenn alle Meinungen berücksichtigt werden, das es über 100 sogenannte Traditionsvereine wären, wo würden diese dann spielen, in der Ersten Liga? Alle 3 Tage ein Ligaspiel? es kann doch nicht funktionieren das nur Traditionsvereine in den oberen Ligen mitmischen. Was spricht dagegen das mal was neues in die Oberen Ligen kommt, und selbst bei dem Neuen (was für Insider gar nicht mehr so neu ist)gibt es viele Freunde (Fans) davon. Es baut sich was auf im Kraichgau!

  • T
    Thomas

    Interessant, dass es bei 1899 Hoffenheim (TSG hat Herr Hopp streichen lassen, um moderner zu wirken) so einen Wirbel gibt, aber nicht einmal der Schwenk zum Handball gemacht wird, wo Herr Hopp meinte, aus der SG Kronau-Östringen die Rhein-Neckar-Löwen zu machen, die nun in der SAP-Arena in Mannheim spielen, sich mit (ehemaligen) Nationalspielern verstärken konnten und somit mal eben deutlich bessere Chancen haben, als viele Vereine, die seit Jahren gegen den Abstieg kämpfen. Oder wie ist es mit dem HSV Handball? Über Investoren wurde die Lizenz des VfL Bad Schwartau erworben, weil Hamburg ja eine Erstliga-Mannschaft braucht(e) und Hamburg als Standort natürlich attraktiver ist als Bad Schwartau. Und? Wo sind die Aufreger?

  • LK
    Laszlo Kovac

    Was man heute schon sehen kann, ist doch, dass die Investition in einen Dorfclub sich als "Fussball-Witz" des Jahrhunderts herausstellen wird, wenn auch das Lachen sich erst so in 5-8 Jahren einstellen wird. Herr Hopp sollte sich fragen, wie viele Fans dieser 'H'-Club heute hat, wie viele es in 5 Jahren sein werden oder in 20 Jahren. Hier muss man sich nur die Auswärtsspiele ansehen und dann kann man erkennen, dass einige trotz (oder wegen) ihrer Kohle von Fussball (unabhängig von der Ökonomisierung) absolut keine Ahnung haben. Da wird auch der temporäre Aufenthalt in der 1. Liga nichts ändern.

  • D
    Detritus

    LR Ahlen *hust*

     

    Dietmar Hopp wird übrigens bald 68... ;-)

  • JI
    Jonas Israel

    Meine Meinung zum Club aus Hoffenheim ist bestimmt nicht die positivste. Auch ich empfinde das Vorgehen, vor allem gegenüber traditionsreichen Vereinen, nicht als gerechtfertigt.

    Trotzdem muss ich folgenden Absatz der Autoren kritisieren:

     

    "Als es zu Beginn der Spielzeit nicht läuft wie gewünscht, werden für 20 Millionen Euro drei junge Spieler aus Brasilien, Senegal und Nigeria verpflichtet. Das bringt die sportliche Wende."

     

    Das ist de facto falsch. Die Ablösezahlungen für Ba, Obasi und Eduardo belaufen sich auf ca. 15 Mio Euro. Und alle 3 Spieler sind noch _vor_ Saisonbeginn nach Hoffenheim gewechselt. Auch mit diesen 3 Spielern lief es anfänglich nicht ideal.

     

    Dieser Absatz ließe den Schluss zu, dass die Verpflichtungen alle recht planlos und als Rettungsanker getätigt worden wären. Das ist mMn nicht der Fall gewesen. Jeder der Spieler ist mit Bedacht verpflichtet worden, wobei die Ablösesummen natürlich trotzdem stark überzogen waren.

  • TW
    Tobias Wieland

    Ich kann den Artikel nicht ganz verstehen. Für meine Verständnis ist das moralisch verwerflich, was die machen.

    Ich selbst bin Aue-Fan und merke, was durch solche Vereine passiert. Hoffenheim kommt hoch, von denen noch keine Sau was gehört hat und Traditionsclubs wie Aue, Jena und Kaiserslautern zum Beispiel müssen darunter leiden.

    Und die nächsten Stationen von den jungen ''Talenten'' sind Real Madrid, FC Barcelona oder Bayern München, dann scheffeln die noch mehr Geld, als sie eh schon haben.

     

    Fazit: Solche Mannschaften haben im Profifußball nichts verloren und machen uns den Fußball kaputt, aber was kann man dagegen machen, gar nichts...

     

    Lässt sich nur hoffen, das Hopp irgendwann die Lust verliert und damit Hoffenheim kein Geld mehr bekommt und sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, in die Landesliga, dort wo sie höchstens hingehören......

  • S
    Stefan

    Was ist denn das für ein schwachsinniger Rechtfertigungszwang der hier konstruiert wird: "Muss man als politisch korrekter Fußballfan die TSG Hoffenheim eigentlich verachten, oder darf man das zumindest?" Geht´s noch? Klar darf man. Seit wann muss ich denn meine Gefühle für einen Fußballclub intellektuell begründen? Ich finde die Bayern zum kotzen, Wolfsburg genauso und Hoffenheim bekommt einen Ehrenplatz in dieser Liste. Ob das politisch korrekt ist oder nicht ist mir total egal. Ich mag nämlich auch Lautern nicht, weil sie in diesem Pokalspiel vor x Jahren nur durch fiese Fouls und die massive Hilfe des Schiedsrichters zu einem 6:3 geschummelt haben...

     

    Mein Verein übrigens hat sich mit dem Börsengang zur Speerspitze der Kommerzialisierung und zum Gespött der Liga gemacht - völlig zu Recht - aber es ist halt mein Verein. Sich Sympathie und Antipathie beim Fußball nach rationalen Kriterien auszusuchen ist total lächerlich, das finde ich in etwa so anregend wie die ganzen linken und - aufgehorcht - politisch korrekten St. Pauli Fans.

     

    Wer also Hoffenheim-"Fan" ist oder irgendwann dazu wird, dem kann ich nur viel Spaß wünschen bei den Spielen gegen Barca und Real - geiler wird´s trotzdem immer auf der Südtribüne bleiben, egal ob gegen Jena oder Cottbus.

  • IA
    Ihr Armin

    Ja, ja der Fußball und der Kommerz. Und dann auch noch der Dorfverein und der Milliardär!

     

    @Spoiler:"Ich selbst wohne 3km neben Hoffenheim und kann den Hype um diese Mannschaft nicht verstehen. Die Leistungen sind über weite Strecken eher dürftig.."

    OK, sehe ich bei Dortmund genauso, nur spielen die schon in der 1. Liga und hätten eigentlich schon zwangsabsteigen müssen?

     

    Welche Russen haben denn 100 Mio. in Schalke rein gehauen? Wer hat denn die Stadionumbauten der Dritt- und Viertligisten Edelclubs im Osten bezahlt?

     

    Chancengleichheit, die gab es im Fussball sowie so noch nie, weder 1925 oder 2008.

    Und dann noch was: Es gibt in Deutschland tausende von "ehrlichen" Malocher Vereinen und den ganzen weiten der unteren Ligen, also Freunde des Antikommerz, dann schei.. doch auf die ganze erste und zweite Liga und geht da hin und kauft Euch ne Currywurst und ein Pils - Fertig aus!

  • H
    Horn

    Fussball ist Kapitalismus pur, Fans stoeren da bekanntlich nur, also ist doch egal woher der Club kommt. In Frankreich spielt gerade mal ein Pariser Club in der ersten Liga, fast die Haelfte kommt aus der tiefsten Provinz (Cottbus ist dagegen eine Metropole), die Zuschauerzahlen sind max. 2 Liga. Die franzoesische Liga finaziert sich vor allem aus Fernsehgeldern. Und da im Kapitalismus Leistung zaehlt warum nicht nur die besten Spieler kaufen, siehe England. Die Nationalmannschaft ist doch nur noch ein Relikt aus alten Zeiten, die im golbalen Kapitalismus keine Platz hat.

  • UR
    Uwe Radzug

    "Profi-Fußball ist gewinnorientierte Dienstleistung. Aber ist das schlimm?"

     

    Ach, was ist nicht alles schlimm? Unter den vielen schlimmen Dingen dieser Welt ist dies sicher etwas, was leichter zu ertragen sein sollte. Und da es Milllionen von Menschen gibt, denen es gefällt, die in die Stadien gehen und anschließend vorm TV sitzen, scheint es akzeptiert zu sein.

     

    Mir selber fehlt aber zunehmend etwas - die Unberechenbarkeit. Hin und wieder mal ein Spiel, alle paar Jahre eine Meisterschaft, die unerwartet aus gehen, ist mir zu wenig. Und in diesem Jahr beweisen die Bayern mal wieder überzeugend, dass Erfolg sehr wohl gekauft werden kann. Und wenn Hopp das auch will, kann man nicht wirklich einen Vorwurf machen.

     

    Wenn man es so nicht mag, kann man sich einfach raus halten und gut ist es.

     

    Einzige Frage, die mir nach dem Lesen des Artikels nicht mehr aus dem Kopf geht: Wie so soll den das Kraichgau "struckturschwach" sein?

    Die Arbeitslosigkeit liegt bei aktuell 4,4 Prozent. Das Industrieeinkommen bei durchschnittlichen 3.276 Euro, das sind 105 % des Bundesdurchschnittes. Die Anbindung an die Zentren in BaWü (KA, S, MA) ist hervorragend. Weltkonzerne wie SAP, Heidelberger Druck oder Roche liegen vor der Tür....

    Struckturschwach stelle ich mir anderes vor.

  • J
    jimmy

    viele vereine würden sich alle zehn finger ablecken um so einen 'mäzen', sprich investor zu haben. fußball ist spätestens ab der regionalklasse nicht mehr nur sport, sondern eben auch geschäft. hoffenheim kann sich glücklich schätzen einen geldgeber zu haben, der nicht kurzfristigst millionen für große abgehalfterte namen reinpumpt und sich dann wenns nach 3 jahren nicht klappt wieder vertschüsst (verzweifelte funktionäre, enttäuschte fans und schwer beschäftigte finanzrichter hinterlassend), sondern so wies scheint ein langfristiges ziel verfolgt.

    alle die sich darüber mokieren haben entweder sehr romantische vorstellungen von fußball oder schlicht und einfach keine ahnung.

  • HR
    h. rohwer

    von kommunaler ebene aus betrachtet ist hoffenheim nichts anderes wie münchen. wozu all´ das geschreibe. geld regiert die welt, da schweigt er besser, der philosoph.

  • AF
    Andreas Friedrich

    Was ich nicht verstehe: Viele kloppen auf Hoffenheim rum, besonders die Mainzer Fans und die offiziellen in Mainz, aber wo liegt eigentlich das Problem?

    Ist es Neid? Missgunst?

    Hat nicht jeder Verein die gleichen Rechte, eine Mannschaft zusammenzukaufen, die konkurrenzfähig ist?

    Und tragen nicht die Fans eine Mitschuld, indem sie - die Fans - den Kommerz mitmachen und Fanartikel kaufen?

     

    Zu guter Letzt: Ich selbst bin seit über 30 Jahren Fan des FC Köln, aber wenn ich sehe, welch eine Leistung Hoffenheim in der 2. Liga im Gegensatz zum FC abliefert, wünsche ich der TSG 1899 Hoffenheim den Aufstieg in die Bundesliga.

     

    Für die Bundesliga könnte dieser Verein in der Tat eine Bereicherung sein, wie z.B. früher St. Pauli.

  • M
    Markus

    Alle Vereine in den Bundesligen und auch darunter bestehen fast nur aus irgendwann und irgendwo zusammengekauften Spielern. Diese feine Unterscheidung, die hier gemacht wird, ist albern.

  • AZ
    anke zoeckel

    Ärgerliche Debatte! Was muss auch einer, der in einem Provinzkaff aufgewachsen ist, zu Geld kommen ? und nachher noch die Frechheit haben, seinen ehemaligen Mitdörflern den eigenen Mega-Erfolg schmerzhaft unter die Nase zu reiben! Ausgerechnet Hoffenheim! Ausgerechnet Fußball! Hätte Hopp sein Geld nicht in München oder in moderner Kunst anlegen können? Kein Hahn hätte danach gekräht in Hoffenheim und Umgebung. So aber läuft der Ball nicht nur kommerziell, sondern auch verdammt emotional. Wenn auch nicht besonders spielerisch.

  • A
    Andre

    Der Kommerz macht den Fußball kaputt!Ob es Schalke, Dortmund, Bayern oder Hoffenheim ist. Der Ball läuft nicht mehr Emotional, sondern Kommerzial. Der Fan selber wird doch nur noch als Kunde gesehen, der das Geld da lässt und nicht mehr als Mitgestalter des Vereins. Eigentlich ist es ein realisierter Fußballmanager wie auf dem PC, wo man die Cheattaste drückt und Geld in unmengen hat und sich ein Top-Team zusammenstellen kann.

    Mich wundert es nicht, das viele den Fußball in der Nachbarschaft attraktiver finden, wo noch um die Ehre gekämpft wird oder sich einige Engländer zusammen getan haben und Myfootballclub gegründet haben.

  • M
    Micha

    Ich persönlich finde es schade das Vereine wie Kaiserslautern, Düsseldorf oder St. Pauli nicht da sind,oder bald nicht mehr sind, wo sie eigentlich als Traditionsvereine hingehören.

     

    Wenn nun jemand seinem Schatz, wie eben Hoffenheim, Geld gibt und so eine super Mannschaft oder auch ein tolles Stadion auf die Beine stellt ist das doch okay.

     

    Ich denke das sind wieder viele Neidisch, ist wie mit Bayern München die mag auch keiner weil die Geld haben.

     

    Nun was ich bei Hoffenheim noch gut finde ist die Tatsache das sich ein Mensch aus der Region einbringt und nicht wie beim FC Chelsea, oder Schalke ein Russe kommt und sich mal noch ein Verein kauft und da dann Geld reinhaut damit er noch verdient.

  • T
    Tobias

    Ja, der Fußball ist kommerzialisiert. Warum auch nicht. Er ist ein Showgeschäft. Doch lautet die Frage nicht, ob der Fußball nicht auch den Gesetzen der Marktwirtschaft folgen dürfe? Vielmehr muss man die Frage stellen: Gelten diese Gesetze im Fußball überhaupt? Wohl kaum. Wer glaubt den ernsthaft, dass die Gehälter und Ablösesummen im Fußball "marktgerecht" sind? Gerade in den 3 Topligen in Europa herrscht der Feudalismus und nicht die Marktwirtschaft. England mit seinem russischen und amerikanischen Mäzenatentum an der Spitze. Wer spricht da noch von Chancengleichheit im kommerzialisierten Wettbewerb? Womit wir wieder bei Hoppenheim wären. Der Unterschied zwischen jenem Dorfverein und dem Rest der Profivereine in Dt. besteht nämlich tatsächlich darin, dass es der einzige Verein ist, der faktisch von einen Milliarden schweren Mäzen geleitet wird. Und das genau ist das Problem. Wenn ein Kommune Geld in ihren örtlichen Verein INVESTIERT, dann erhofft sie sich zurecht einen wirtschaftlichen "Output" in Form von mehr Renommé, mehr Gästen und mehr Wirtschaftskraft. Das Gleiche gilt für Sponsoren: Kein Aufsichtsrat billigt Investitionen in einen Fußballclub, wenn keine Rendite zu erwarten ist. Herr Hopp aber tarnt doch nur sein Mäzenatentum als Investition. Eine Lüge. Will ich meinen. Sollte ich allerdings falsch liegen und Herr Hopp tatsächlich den grandiosesten "Versuch" der Fußballgeschichte gestartet haben, ja dann kann ich mich (mitsamt dem dt. Fußball) gemütlich im "Premiere"-Fernsehsessel zurücklehnen, und auf die jährlichen Gewinnabrechnungen des Unternehmens "TSG 1899 Hoffenheim" warten. Und ich würde sogar hämisch grinsen, wenn ich nicht wüsste, dass Herr Hopp all seine Schulden mit diesem garantiert unrentablen Projekt auf uns Steuerzahler wird abladen können.

    Nein, Angst vor diesem Dorfverein braucht keiner zu haben. Angst muss man höchstens vor denen haben, die dieses Projekt auch noch als lobenswert feiern und dieses Gebaren gegen den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung verteidigen. Dazu gibt es keinen Grund. Einen ökonomischen schon gerade gar nicht.

  • J
    Julian

    der autor trifft nicht meine meinung... sicherlich stimmt es das im fußball generell nie chancengleichheit herrscht und das die wirtschaft immermehr in den vordergrund tritt... allerdings finde ich im gegensatz zum autor, dass man ruhig auch gegen die commerzialisierung sein darf und noch mehr auf traditionen acht gibt anstelle von wirtschaftlichkeit...

    ich finde es nicht gut, das ein absoluter retortenverein aus dem nichts kommt ohne auch nur irgendetwas zu leisten, geld in den arsch gepumpt bekommt und unverhältnissmäßige transfers tätigt und so immer weiter aufsteigt...

    genau so wie chelsea, der verein war am ende( auch wenn es ein traditionsverein war) auf grund von groben fehlentscheidungen ist man fast abgestiegen und dann hast du es nicht verdient oben zu bleiben...

    genau so bei hoffenheim... es läuft nicht investieren wir 20 mille...17 bundesliga clubs haben wengiger ausgegeben!!! das ist doch einfach unrechtmäßig!natürlcih kann man dann wieder auf die chancenungleichheit für alle eingehen, aber die bezieht sich auch nur auf das potential das in einem verein steckt und es kommt auf die leistung im verein an wie man das ganze ausschöpft (siehe hertha top potential mieses managment)

    und wenn man ein solches potential nicht hat muss man eben hart arbeiten und das es geht sieht man doch an bremen, wehen oder karlsruhe...

    ich sage man muss sich nicht der wirtschaft voll und ganz hingeben und alles akzeptieren und den verfall der "guten alten sitten" im fußball einfach so mitansehen

    fußball ist ein sport der auf emotionen beruht die aus traditionen, gefühlen und erinnerungen resultieren und nicht aus dem dicksten portemonnaie und den geilsten spielern(siehe pauli)

  • S
    Spoiler

    Erwähnt wird leider nicht, dass die TSG aus Hoffenheim zuerst groß mit der Förderung der eigenen Jugend aus der Region geworben hat. Ob da dann unverhältnismäßig (für einen Zweitligaaufsteiger) teure Transfers aus Nigeria, Brasilien etc. auch zählen, darüber kann man wohl streiten.

    Fakt ist allerdings auch, dass Spieler für unverhältnismäßig (man gestatte mir den Wiederholungsfehler, aber dieses Wort ist einfach passend) hohe Ablösesummen gekauft wurden, um sie der Konkurrenz zu entziehen.

    Ich selbst wohne 3km neben Hoffenheim und kann den Hype um diese Mannschaft nicht verstehen. Die Leistungen sind über weite Strecken eher dürftig und im Falle einen Bundesligaaufstiegs kann man sicher sein, dass wieder unverhältnismäßig viel Geld investiert wird, da ich die Hoffenheim kaum für Erstligatauglich halte. Einige Spieler möglichweise wenn sie nicht mehr als "Talente" gelten aber mannschaftlich gesehn auf keinen Fall.

     

    Der Unmut, den diese Mannschaft auf sich zieht (u.a. auch hier in der Region) kommt in erster Linie davon, dass die Mannschaft und die "Fans" wenn man sie so nennen will sich unglaublich arrogant geben obwohl sie im Prinzip nichts selbst erwirtschaftet hat (in diesem Punkt Stimme ich dem Mainzer gerne zu) und gleichzeitig auch noch auf die Jugend der Region pfeift. Wer da in der B-Jugend schon nicht 'perfekt' ist wird abgeschoben. Entweder zum SV Sandhausen, die den Aufstieg evt. auch ohne Mäzen schaffen oder eben zu uns zum FC Zuzenhausen der fast nur noch Hoffenheim 3 genannt wird.

    Aussen vor bleibt auch, dass der SV Wehen/Wiesbaden sich auch ohne Geldspritze lange Zeit vor der TSG in der Tabelle befand.

  • M
    Markus

    Schade dass der Autor nur Fragen stellt. Dann hätte eigentlich der Satz am Ende gereicht:

    "Gültige Antworten gibt es noch keine. Eher viele Fragen."

    Den Rest hätte man sich dann sparen können.