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Bonner Bürokraten ärgern Gauck

Hamburg (adn) — Der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für die Stasi-Akten, Joachim Gauck, hat nach einem Bericht des 'Spiegel‘ mit dem wachsenden Unmut seiner Mitarbeiter aus der Ex-DDR zu kämpfen. Ihnen geht die Bevormundung durch die Bonner Bürokraten gegen den Strich. Die Aktenverwalter mußten nicht nur zwei Monate ohne jede Bezahlung arbeiten, sondern fehlten bis heute für sie auch schriftliche Arbeitsverträge. Während die Ossis erneut auf frühere Stasi-Verbindungen untersucht wurden, konnten Wessis ohne Prüfung auf Kontakte zu MfS, BND oder Verfassungsschutz eingestellt werden.

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