: Boizenburger fordern Werfterhalt
Boizenburg (dpa) – Einen Tag nach dem Scheitern des Elbewerft- Konzeptes sind am Donnerstag in Boizenburg mehrere hundert Menschen für den Erhalt des Schiffbaustandortes auf die Straße gegangen. Am Mittwoch hatte der norwegische Schiffbaukonzern Aker RGI hat seine Angebotsfrist zum Kauf der Werft nicht verlängert. Die Vorbehalte der EU- Wettbewerbshüter gegen eine Übernahme der Elbewerft durch Aker haben zu diesem Entschluß der Konzernleitung geführt. Die Elbewerft befindet sich seit Jahresbeginn in Gesamtvollstreckung. Ihre zuletzt rund 300 Mitarbeiter wurden von einer zeitweiligen Auffanggesellschaft übernommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen