: Bohrpilze fressen Tempel
Schäden an antiken Gebäuden müssen nicht immer von Smog und saurem Regen verursacht sein, denn die münzgroßen Löcher in Säulen und Wänden haben oftmals eine biologische Ursache: schwarze Pilze. Das hat eine internationale Forschergruppe jetzt nachgewiesen. Die Wissenschaftler haben auch herausgefunden, wie der Pilz in den harten Marmor eindringt: Er sondert nicht – wie andere Pilzarten – Säure ab, sondern bildet aus seinen Zellwänden harte, spitze Werkzeuge, mit denen er den Stein angreift. Was die Biologen noch nicht wissen: Hämmert der Pilz auf den Marmor, oder läßt er seine Bohrmeißel kreisen? Foto: Ingo Fiebig
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
