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Böse verteidigt Ausstiegshilfen

Bremen (taz) – Bremens Innensenator Kuno Böse (CDU) hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Innenministerkonferenz das Aussteigerprogramm der Bundesregierung für Rechtsradikale verteidigt. „Die dürren Zahlen sind kein Maßstab“, wird Böse im Focus zitiert. Aussteigerprogramme seien schon deshalb sinnvoll wichtig, „weil jeder Abgang die Szene schwächt“. Seit 2001 haben erst 185 Neonazis von dem Angebot Gebrauch gemacht, davon 11 in Niedersachsen und keiner in Bremen.

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