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Böhme doch in der Volkskammer

Berlin (taz) - Ibrahim Böhme hat ein „Mißverständnis“ klargestellt: Entgegen anderslautenden Meldungen werde er sein Mandat in der Volkskammer, das er durch eine demokratische Wahl erlangt habe, auch während der von ihm selbst angeregten Überprüfung der Stasi-Vorwürfe „natürlich beibehalten“. Andernfalls könne man das Parlament „demontieren“, indem man „gegen einen Abgeordneten nach dem anderen dergleichen Vorwürfe erheben könnte“.

Im übrigen erwarte er, daß die gegen ihn erhobenen Vorwürfe voraussichtlich schon bis Freitag ausgeräumt seien. Bis dahin werde eine Dreierkommission aus einem Vertreter des Runden Tisches, seines Anwalts und einer weiteren Vertrauensperson die Akten einsehen.

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