: Böger dankt Arbeitsämtern
Eine positive Bilanz der Arbeitsmarktpolitik in Berlin hat Bürgermeister Klaus Böger (SPD) gestern gezogen. Ohne die Unterstützung der Arbeitsämter wäre der Arbeitsmarkt in den Jahren nach dem Mauerfall zusammengebrochen. 1992 hätten etwa 130.000 Personen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilgenommen. 1999 waren es laut Böger rund 60.000. Insgesamt seien jedoch seit 1991 rund 170.000 Arbeitsplätze dauerhaft verloren gegangen. Die Zahl der Arbeitslosen habe sich von 180.000 (1991) auf 268.000 (1999) erhöht, sagte der Präsident des Landesarbeitsamtes, Klaus Clausnitzer. Die Arbeitslosenquote habe sich von 10,6 auf 17,7 Prozent erhöht. Damit liege die Berliner Quote 6 Prozentpunkte über der gesamtdeutschen Quote von 11,7 Prozent. Die Zahlen würden aber wieder sinken. DPA
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