: Böger: Olympia kann warten
Sportsenator Klaus Böger hat in Sydney vor einer erneuten überhasteten Olympia-Bewerbung der deutschen Hauptstadt gewarnt. „Bevor sich eine deutsche Stadt wieder bewerben will, sollte man sich erst einmal intern zusammensetzen und viele Dinge abklären. Deshalb werde ich nicht voreilig Ja oder Nein zu einer möglichen Berliner Bewerbung für das Jahr 2012 oder 2016 sagen“, erklärte er in Sydney. Kürzlich hatte Landessportbund-Präsident Peter Hanisch eine eventuelle Bewerbung ins Spiel gebracht. Laut Böger ist offen, ob sich angesichts des Drangs einstiger Entwicklungsländer „westliche Demokratien in Europa heute überhaupt noch erfolgreich um eine solche Veranstaltung bewerben könnten“. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
