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Böckler-Stiftung kündigt Bernd Rabehl

Berlin (taz) – Die Hans-Böckler-Stiftung hat den wegen rechtsextremer Thesen umstrittenen Soziologen Bernd Rabehl entlassen. Das meldete der Tagesspiegel. Der frühere 68er-Wortführer und längjährige Vertrauensdozent der Stiftung war Ende 1998 in die öffentliche Kritik geraten. Er hatte in einer Rede vor der Burschenschaft „Danubia“ vor „politischer Überfremdung“ Deutschlands und „Zersetzung der nationalen Identität“ gewarnt. Den Ausschlag für seine Entlassung soll ein offener Brief des US-Politologen Andrei S. Markovits gegeben haben, der Rabehl als Rechtsextremisten einstuft. isa

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