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Blutkonserven in die BRD geschmuggelt

Brüssel (afp) - Über ein Schmuggelgeschäft mit menschlichem Blut aus Südafrika, das über Belgien in die Bundesrepublik Deutschland gelangt sein soll, berichtete am Samstag die belgische Zeitung Gazet van Antwerpen. Dem Blatt zufolge liegt dem Schmuggel eine großangelegte Fälschung von Zollzertifikaten zugrunde. So seien zwischen Mai 1985 und März 1987 etwa 15 Ladungen mit Konserven menschlichen Blutes aus Südafrika in Belgien eingetroffen, die mit einem Beglaubigungschein für den Zoll als „Tierblut“ ausgewiesen waren. Die Schmuggelware sei dann unverzüglich mit dem Etikett „aus Belgien stammendes menschliches Blut“ in die Bundesrepublik Deutschland weiterbefördert worden.

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