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Blockade beendet

Dünkirchen (dpa) — Die Umweltorganisation Greenpeace hat gestern morgen im Hafen von Dünkirchen die Blockade zweier Waggons mit Atommüll aus dem Kernkraftwerk Unterweser beendet. Der Atommüll soll zur Wiederaufarbeitung ins britische Sellafield geschickt werden. Etwa 20 Greenpeace-Mitglieder hatten sich 18 Stunden lang an die Waggons gekettet, um die Einschiffung der atomaren Fracht zu verhindern. Nach ihrer Ansicht ist der Seetransport auf der Zugfähre „Nord-Pas-de-Calais“ zu gefährlich. Die Betreiber geben an, die Behälter für den Atommüll würden jede Art von Unfall überstehen. Calais ist laut Greenpeace der einzige Hafen des europäischen Festlandes, der den Transport von Atommüll zuläßt.

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