: Bleibt Buna ganz?
Die Buna AG soll nach Vorstellungen der Treuhand bis Mitte dieses Jahres als ganzes Unternehmen privatisiert werden.
Die Treuhand strebe „innerhalb der nächsten Monate eine Gesamtlösung für die Chemieunternehmen Buna, Leuna, Böhlen und Zeitz“ an, sagte Treuhand-Vorstandsmitglied Klaus Schucht in Schkopau. Dazu würden Gespräche mit mehreren in- und ausländischen Konsortien geführt, darunter mit dem italienischen Staatskonzern ENI und mit der österreichischen ÖMV AG.
Schucht räumte desweiteren ein, daß die Verbundwirtschaft der Chemieunternehmen in den östlichen Bundesländern „auf Dauer sicher nicht bestehen kann“.
Die Buna AG beschäftigt derzeit 8.000 von ehemals 20.000 ArbeitnehmerInnen. 1991 war für die Treuhand „ein Verlustgeschäft“. dpa/taz
Foto: Paul Langrock/Zenit
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen