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Archiv-Artikel

Bischof fordert Regulierung

Für die Regulierung des Finanzmarkts fordert Landesbischof Markus Dröge „robuste Maßnahmen“ von der Politik. In einem Vortrag vor dem SPD-Vorstand am Dienstag im Willy-Brandt-Haus kritisierte er die Untätigkeit von Banken und politisch Verantwortlichen.

Die Finanzkrise bezeichnete er als „eine Vertrauenskrise, die zu Bitterkeit und Zynismus führen kann, weil sie die Grundlagen unseres Gemeinwesen angreift“. Gelinge es nicht, das Vertrauen wiederherzustellen, dass echte Leistung sich lohnt und Verantwortungslosigkeit zur Rechenschaft gezogen wird, könne es ein „Zu spät“ für den Zusammenhalt der Gesellschaft geben, sagte Dröge. Das Problem sei nicht, dass es nicht genug Vorschläge wie etwa eine Finanztransaktionsteuer gebe. Die einen seien aber blind für ihre Verantwortung, andere wiederum hätten große Probleme, die Widerstände gegen nötige Maßnahmen zu überwinden. (epd)