: Bischöfe fordern zur Lula-Wahl auf
Rio de Janeiro (afp) - Die brasilianische Bischofskonferenz hat dazu aufgerufen, in der Endrunde der Präsidentschaftswahlen am 17. Dezember gegen den Kandidaten der Rechten, Fenando Collor de Mello, zu stimmen. Die Bischöfe sprachen sich für eine „breite demokratische Allianz“ gegen Collor de Mello und seine „Partei des Nationalen Wiederaufbaus“ (PRN)) aus. Sie ermächtigten zugleich die 80.000 katholischen Basisgemeinden im Land, den Bewerber der Linken, den Arbeiterführer Luis Ignacio da Silva alias „Lula“, im Wahlkampf zu unterstützen. Da Silva, Chef der linksradikalen „Partei der Arbeiter“ (PT), hat nach dem am Dienstag veröffentlichten amtlichen Endergebnis mit 16,08 Prozent der Stimmen den zweiten Platz hinter Collor de Mello belegt, der 28,5 Prozent erzielt hatte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
