: Biokost gegen Büro-Streß
■ „Ratatouille“ bringt warmes Essen bis ins Haus
Für alle, die sich in Bremen auch während hektischer Bürostunden gesund ernähren wollen, gibt es jetzt eine kompetente Adresse. „Ratatouille“ nennt sie sich, und dahinter steckt ein „Frischkost- Bring-Service“. Das Bremer Ehepaar Wolfgang und Claudia Spelmans, 35 und 32 Jahre alt, glaubt, mit seiner Idee in eine „Mahlzeit-Lücke“ gestoßen zu sein. Die beiden liefern auf Bestellung — per Rad und per Auto — biologische Kost, vor allem an Geschäftsleute mit wenig Zeit, an Werbebüros und Computerfirmen, deren Angestellte vor lauter Arbeit keine Gelegenheit haben, außerhalb zu essen.
Das Angebot von „Ratatouille“ umfaßt unter anderem deftige Eintöpfe, Gemüse-Aufläufe, Rohkost- und Getreidesalate, Getreidebratlinge, Vollkornbrötchen und Aprikosencreme. Und für die Zubereitung, so versichert Claudia Spelmans, verwendet sie nur hochwertige natürliche Produkte, wenn möglich aus biologischem Anbau und aus gesunder Tierhaltung. Claudia Spelmans, die das Essen selbst zubereitet, besorgt sich ihre Zutaten direkt vom Bauern oder, wenn der zu teuer ist, vom Großmarkt.
Der Service des Ehepaares soll nicht nur Gesundheit bieten, sondern auch umweltfreundlich sein. Deshalb verwenden die beiden bei der Auslieferung der Mahlzeiten anstelle von Wegwerf-Alu- Schalen ausschließlich Hartglas- Mehrweg-Geschirr, das vorgewärmt und mit dem heißen Essen in Styropor gepackt wird. „Ratatouille“, das seit etwas mehr als einen Monat arbeitet, ist übrigens die Bezeichnung für ein französisches Gericht, einen bunten Eintopf. lni
Ratatouille, Auf den Häfen 5, Bremen, Tel. 0421/77069
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
