: Billiger Wahlkampf?
Die in der Hamburgischen Bürgerschaft vertretenen Parteien sind grundsätzlich bereit, die Wahlkampfkosten in diesem Sommer zu begrenzen. SPD und FDP befürworteten am Dienstag prinzipiell eine Initiative des CDU-Landesvorsitzenden Dirk Fischer, der den anderen Parteien den Entwurf für eine Vereinbarung geschickt hatte. Die Grünen, die sich 1991 nicht an einem Wahlkampfabkommen beteiligt hatten, wollten im Landesvorstand über den Entwurf beraten. Im Bürgerschaftswahlkampf 1991 hatten SPD, CDU, FDP und GAL schätzungsweise drei Millionen Mark ausgegeben. Es herrscht Einigkeit, daß die Stadt nicht mit Plakaten zugepflastert werden soll“, kommentierte SPD-Geschäftsführer Werner Loewe den CDU-Vorschlag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen