■ Bilanz der Kommission: Vier Rückbenennungen
Die Unabhängige Kommission zur Straßenumbenennung in Berlins historischer Mitte hat folgende Rückbenennungen empfohlen: Bersarinplatz in Baltenplatz; Clara-Zetkin- Straße in Dorotheenstraße; Marx-Engels-Platz in Schloßplatz; Wilhelm-Pieck-Straße in Torstraße.
Folgende Neubenennungen wurden empfohlen: Dimitroffstraße in Erzbergerstraße (von der Schönhauser Allee bis zur Greifswalder Straße); Dimitroffstraße in Hilferdingstraße (von der Greifswalder Straße bis zur Landsberger Allee); Hans-Beimler-Straße in Otto- Braun-Straße; Kapellufer in Treidelufer; Karl-Liebknecht- Straße in Schinkelallee (von Unter den Linden bis zum Alexanderplatz); Karl-Marx-Allee in Hegelallee (vom Alexanderplatz bis zum Strausberger Platz); Mollstraße in Theodor- Wolff-Straße (von der Otto- Braun-Straße bis zum Platz der Vereinten Nationen); Niederkirchnerstraße in Am Preußischen Landtag.
Folgende Beibehaltungen wurden empfohlen: Almstadtstraße; Karl-Liebknecht-Straße (vom Alexanderplatz bis zur Mollstraße); Littenstraße; Karl- Marx-Allee (vom Strausberger Platz bis zum Frankfurter Tor); Max-Beer-Straße; Mollstraße (von der Prenzlauer Allee bis zur Otto-Braun-Straße); Rosa- Luxemburg-Straße und Rosa- Luxemburg-Platz.
Der Kommission, die seit dem 17. September 1993 sechsmal getagt hat, gehörten an: Arnulf Baring, Historiker an der Freien Universität, Ella Barowsky, Bezirksbürgermeisterin a.D. und Stadtälteste, Ursula Besser, Stadtälteste von Berlin, Laurenz Demps, Historiker an der Humboldt-Universität, Peter Matz, Referent im Bischöflichen Ordinariat, Christoph Stölzl, Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums, Heinrich August Winkler, Historiker an der Humboldt- Universität. Die Kommissionsmitglieder waren als unabhängige Persönlichkeiten tätig und arbeiteten ehrenamtlich.
Im Rahmen der Zuständigkeit für das Straßenrecht haben Fachabteilungen der Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe der Kommission zugearbeitet.
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