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Bezirke gegen Springerstraße

Die Bezirke Mitte und Kreuzberg wehren sich gegen eine Umbenennung des nördlichen Abschnitts der Lindenstraße in Axel- Springer-Straße. In einer gemeinsamen Erklärung protestierten sie gegen die von Verkehrssenator Haase angeordnete Umbenennung. „Die Lindenstraße trägt ihren Namen bereits seit 1723“, hieß es. „Beide Bezirke sehen keine Gründe, dies zu ändern.“ Entschieden wurde der vom Verkehrssenator erhobene Vorwurf einer „offenen Mißachtung der übergeordneten Interessen Berlins“ zurückgewiesen. Die Beachtung des Votums der Bezirksparlamente gegen eine solche Umbenennung stelle keine Mißachtung, sondern eine Beachtung des Bürgerwillens dar und ein übergeordnetes Interesse der Stadt Berlin „sollte sich auch immer am Bürgerwillen orientieren“. Die Verkehrsverwaltung des Senats hat das Verfahren zur Umbenennung der Lindenstraße an sich gezogen.ADN

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