: Bezirke: Jede dritte Stelle gestrichen
Der Senat will beim Personalabbau in den öffentlichen Verwaltungen jede dritte Stelle in den 23 Bezirken streichen. So sollen dort von 1996 bis 1999 rund 6.000 der gegenwärtig 17.300 Arbeitsplätze abgebaut werden, berichtet die Morgenpost unter Berufung auf eine interne Vorlage von Innensenator Schönbohm, die am 30. Juli vom Senat beschlossen werden soll. Außerdem sollen 3.500 Stellen bei Lehrern und Horterziehern wegfallen. Ferner sind Polizei (2.000 Stellen), Justiz (700), Finanzämter (600), Ministerialverwaltung des Senats (2.000) und die nachgeordneten Behörden (2.500) betroffen. Allein 1997 soll der Landeshaushalt durch die Streichung von 5.200 Stellen um rund 364 Millionen Mark entlastet werden. Die Personalausgaben beim Senat sollen dabei um 231 Millionen Mark gesenkt werden. Das entspricht 3.300 Stellen. Von der Summe hat allein das Ressort Schule, Jugend und Sport einen Anteil von 82,7 Millionen zu erbringen, was 1.180 Stellen entspricht. ADN
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