: Bewegungskultur, ganzheitlich
■ Mitte Juni werden in Huntlosen die „Bremer Workshop-Tage“ stattfinden
Von Akrobatik, Bioenergetik und Gymnastik über Eurythmie, Eutonie und Hakomi bis hin zu Jin Shin Do, Pa Tuan Chin und Wing Tsun - fast alles ist möglich auf den „Bremer Workshop -Tagen“ des „Gesundheit und Kultur e.V.“ (16.-25. Juni). Frank Siepmann hat auch ein theoretisches
Interesse und eine Projekt beschreibung verfaßt: „Der Mensch (mußte) ursprünglich als aktiver Sammler und Jäger naturgemäß sein Leben in Bewegung führen.“
taz: Die Besucher eurer Workshop-Tage sollen etwas für ihre Seele tun - wie seid ihr auf die
Idee gekommen?
Frank: Wir selber haben sehr viele bewegungskulturelle Sachen ausprobiert, wir haben sehr viel mit Leuten zu tun gehabt, die in diesem Breich was machen.
Bernd Krämer: Wir gehen von einem ganzheitlichen Gesundheitsverständnis aus. Daß man nicht nur mit dem Körper Sachen macht, sondern auch Seele und Geist angesprochen werden.
Hat jemand von euch private Lebenserfahrung in esoterischen Zirkeln?
Bernd: Ich nicht.
Frank: Ich bin viel im Ausland gewesen, habe spirituelle Gemeinschaften besucht. Wobei ich viele Elemente interessant und wichtig fand, die ablaufen. Das ist ein Teil meiner Motivation, warum ich versuche, hier so einen Mittelweg anzubieten.
Gibt es eine Botschaft dieser Workshop-Tage? Ist das mehr als ein Bauchladen der Beliebigkeit?
Frank: Ich finde es sehr wichtig, daß man den Anspruch nicht zu hoch hängt. Ein Grundkonsens ist: Das sind Leute, die auf den bewegungs- und gesundsheitskulturellen Sektor arbeiten, und die Leute haben sich bereit erklärt mitzumachen. Weil es eine regionale Veranstaltung ist, wird es Auswirkungen auf die Region haben.
1.Workshoptage des Bremer Vereins „Gesundheit und Kultur e.V.“ an, die vom 16.-25.Juni in einem Zeltdorf in Huntlosen stattfinden. Anmeldungen, Programm: 0421 / 705377, Bremen, Bismarckstr. 108
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