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Bewegung

Donnerstag, 5. Mai

AntirassismusDie „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B.“ trifft sich einen Monat nach dem vierten Todestag wieder an der Todesstelle. Nachdem die dortige Gedenk­tafel für Burak Bektaş mutwillig beschädigt wurde, wird sie durch eine neue ersetzt. Das Gedenken an Burak Bektaş muss seinen Platz haben. Mahnwache in Gedenken an Burak Bektaş, 13 bis 15 Uhr an der Todesstelle gegenüber dem Krankenhaus Neukölln, Rudower Straße 51No AfD / AntirassismusIn Berlin steht die AfD nach Umfragen bisher bei bis zu 13 %. Sie hetzt nicht nur gegen Geflüchtete, sondern besetzt auch andere menschenfeindliche Positionen. Es wird ein Rollenbild und Ideal der Familie inszeniert, das vor Behindertenfeindlichkeit und Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit nur so strotzt. „Reclaim Alternatives“ will in den kommenden Monaten eine antirassistische Kampagne auf die Beine stellen. Auftaktveranstaltung um 19 Uhr im K9, Kinzigstraße 9

Freitag, 6. Mai

Gewerkschaft Was ist eine Freie ArbeiterInnen Union? Was ist Anarcho-Syndikalismus? Was macht eine syndikalistische Gewerkschaft überhaupt aus? Warum ist die FAU nicht einfach eine weitere Gewerkschaft? Infoveranstaltung und Einführung für Neumitglieder und Interessierte: „FAU – wie funktioniert das?“ 19 Uhr, FAU Gewerkschaftslokal, Grüntaler Straße 24

Samstag, 7. Mai

Blockupy G-20-Gipfel in Hamburg und weitere mögliche künftige Termine und Aktionen stehen zur Diskussion: Blockupy-Aktiventreffen „Gegen rechte Krisenlösungen, Abschottung und Austerität“, Beginn am Samstag um 17 Uhr, Ende am Sonntagnachmittag. Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135

Sonntag, 8. Mai

AntifaschismusFilmabend im Baiz zum Tag der Befreiung: „Der Führer‘s face – Donald Duck in Nutzi-Land“. 20 Uhr, Baiz, Schönhauser Allee 26a

Montag, 9. Mai

Antifaschismus„9. Mai – 71. Jahrestag des Sieges: Wer nicht feiert, hat verloren!“ Beginn um 15 Uhr, um 17 Uhr wird es auf der Bühne ein Gespräch mit den Zeitzeugen Petr Alaev und Alexander Btschok geben, um 18 Uhr folgt eine Führung mit Volker Braun zum Sowjetischen Ehrenmal. Am Treptower Park 34/35

Antirassismus#BlackLivesMatter, eine internationale Bewegung, die ihren Ursprung in den afroamerikanischen Gemeinschaften der USA hat, nimmt gezielt strukturelle Gewalt gegen Schwarze Menschen in den Fokus. Vortrag und Diskussion mit Keeanga-Yamahtta Taylor lehrt vom Center for African American Studies der Princeton University in New Jersey: „Klasse zählt! Wie #BlackLivesMatter neuen Schwung in den Kampf um Befreiung bringt“. 18 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon, Franz-Mehring-Platz 1

Dienstag, 10. Mai

Antifaschismus

In Gedenken an die Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933, damals Höhepunkt der Kampagne „wider den undeutschen Geist“: „Lesen gegen das Vergessen“, veranstaltet von Die Linke, 16 Uhr, Bebelplatz, unter anderen mit Beate Klarsfeld.

Am 7. Mai werden in Berlin mehrere Tausend Neonazis, „besorgte Bürger*innen“ und Rechtspopulist*innen erwartet, die einem Aufruf der rechtsextremen Gruppierung „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ zu einem Aufmarsch unter dem Motto „Merkel muss weg!“ folgen. Anmelder ist Enrico Stubbe, Bundesvorstand der nationalistischen Bürgerbewegung „Pro Deutschland“. Bereits im März fand ein von ihm angemeldeter rechtsextremer Aufmarsch gleichen Titels in Berlin-Mitte statt - es wurde zur zweitgrößten flüchtlingsfeindlichen Versammlung (nach einem Aufmarsch von AfD-AnhängerInnen im November 2015) in Berlin seit mehreren Jahren. Das Bündnis „Berlin Nazifrei“ veranstaltet die Gegendemo unter dem Motto „Für ein solidarisches Berlin“. Clubcommission, Bash Events und Wurzelcrew laden außerdem zum Raven gegen Nazis ein: Auf der Demo wird es auch einen Wagen mit DJs geben. „Nazis und Rassist*innen bekämpfen! Refugees Welcome!“ Samstag, 7. Mai, 13 Uhr, Hackescher Markt

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